VIR

Die Insel Vir wird zum ersten Mal 1069 in der Urkunde des Königs Petar Krešimir IV. erwähnt, wo sie dem Kloster St. Krsevan in Zadar verschenkt wird. In der genannten Urkunde wird die Insel Vir unter dem Namen Ueru geführt, beziehungsweise Veru, was Weideland bedeutet.

Vir liegt in Virsko more (Virisches Meer) in Norddalmatien und ist die zwanzigstgrößte kroatische Insel, aber die achtgrößte im Archipel von Zadar. Vom Zentrum Norddalmatiens, Zadar, ist es 26 km auf dem Festlandweg und etwa 15 NM auf dem Meeresweg entfernt (bis zum Hafen). Seit 1976 ist die Insel mit einer Hafenbrücke über Privlaèki gaz mit dem Festland verbunden, wonach ihre Expansion beginnt.

Die Gesamtfläche der Insel Vir beträgt 22,38 km2, sie ist 10,12 km lang und die größte Breite beläuft sich auf 4,25 km. Die Küstenlänge ist 31,43 km.

Die Liebhaber der Ausflüge können sich verschiedener Möglichkeiten erfreuen, da die Insel Vir von zahlreichen anderen Inseln umgeben ist: Pag, Maun, Planik, Olib, Ist, Molat, Sestrunj, Rivanj und Ugljan, und in der Nähe befindet sich das historische Stadtchen Nin. In unmittelbarer Nähe sind auch zahlreiche Nationalparks wie Kornati, Krka, Paklenica und die Plitwitzer Seen.

Die Küstengliederung und überaus gesundes mediterranes Klima sind wichtige Charakteristiken und Vorteile dieser Insel, und die Zahl der sonnigen Stunden (jährlich 2450, beziehungsweise fast 300 sonnige Tage) macht diese Insel besonders anziehend und sie ist deswegen eine interessante Urlaubsdestination auch außerhalb der Hauptsaison. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge ist etwas über 1000 mm, nicht regelmäßig verteilt, so dass es in den Sommermonaten durchschnittlich 5 bis 6 Regentage gibt, während in der Hauptsaison diese Zahl doppelt niedriger ist.

Auf der Insel Vir gibt es immer noch nicht große Hotels, sondern den Touristen wird ausschließlich Privatunterkunft angeboten - Privatzimmer, Privatappartements und Unterkunft in Privathäusern.

Auf der Insel befinden sich viele Restaurants und Cafés, dalmatinische Weinkeller (sog.“konoba“), Diskotheken, verschiedene Geschäfte, Ambulanzen, Apotheken, Postämter, Reiseagenturen, Wechselstuben, es gibt Schiffsverleih, reiche Grünmärkte und Fischmärkte. Die katholische Kirche ist auch aktiv, jeden Tag und natürlich auch sonntags finden Messen statt.